PIKSL hat einen Artikel für die neue Ausgabe den deutschen Bildungs- und Berufsberatungs e.V. zum Thema #NewWork geschrieben.
Dieser Beitrag zeigt auf, wie die Initiative PIKSL und die sog. PIKSL Labore bundesweit dazu beitragen, sog. Non-liner, also Menschen mit wenig bis gar keiner Mediennutzungserfahrung, zu einem kompetenten und selbstbestimmten Umgang mit Medien zu befähigen. Das Angebot richtet sich dabei vor allem an die Zielgruppe der Menschen mit Lernschwierigkeiten. Mit den PIKSL Laboren erhalten sie einen innovativen und stigmatisierungarmen Raum, in dem sie lernen, arbeiten und Ideen entwickeln können. Dabei agieren sie nicht nur als Lernende, sondern geben eigenes Erfahrungswissen im Umgang mit digitalen Medien weiter und bringen ihre Expertise im Abbau von Komplexität in die Entstehung digitaler Angebote und Dienstleistungen mit ein.
Das entstehende PIKSL Netzwerk mit den Laborstandorten in Düsseldorf, Bielefeld, Dortmund und Kassel wird dabei im Rahmen eines sog. Social-Franchising Modells durch ein PIKSL Management Team begleitet. Dieses transdisziplinäre Team entwickelt neue Arbeitsweisen und Methoden innerhalb des New Work Ansatzes gemeinsam mit Menschen mit Lernschwierigkeiten und transferiert dieses Wissen an neu zu gründende PIKSL Labore. Die Weitergabe dieses Handlungswissens soll, neben Medienkompetenzförderung, dazu beitragen, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten gezielt darauf vorbereitet werden, in einem agilen Arbeitsmarkt, abseits des klassischen Settings von Werkstätten für Menschen mit Behinderung, tätig sein zu können.