Frauenbeauftragte im PIKSL Labor: Digitale Medien für die eigene Arbeit nutzen

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Düsseldorf

Die Einführung des neuen Bundes-Teilhabe-Gesetzes sieht vor, dass es in Werkstätten für behinderte Menschen zukünftig sogenannte Frauenbeauftragte geben soll. Frauenbeauftragte stehen Frauen in den Werkstätten als direkte Ansprechpartnerinnen zur Verfügung und unterstützen in Problemlagen. Durch Peer-Counselling erhalten Frauen, die Unterstützung suchen, konkrete Hilfe auf Augenhöhe. Frauenbeauftragte besitzen eine Vorbildfunktion und vertreten die Interessen behinderter Frauen gegenüber der Werkstattleitung – dafür erhalten Sie eine fundierte Ausbildung in unterschiedlichen Themenbereichen.
Das Gesine Netzwerk bildet Frauenbeauftragte aus und hat sich dazu entschlossen, das Thema sicherer Umgang mit Computer und Internet mit in das Ausbildungsprogramm aufzunehmen. An zwei Workshoptagen bilden unsere Expert:innen des Labors in Düsseldorf  die Frauenbeauftragten daher zu unterschiedlichen Themen aus. Der erste Workshop-Tag stand ganz im Zeichen von praktischen Methoden für die eigene Arbeit. Gemeinsam erstellten die Teilnehmenden mit Hilfe von Schreibprogrammen und unterschiedlichen digitalen Endgeräten Einladungen für Frauen-Dialoge, Frauen-Cafés oder für einen Ausflug. Am Nachmittag stand das Erstellen von Tabellen zum Beispiel Sprechstunden-Listen, Teilnahme-Listen oder Wochenpläne im Fokus der Arbeit. Der Tag war äußerst arbeitsreich und alle Teilnehmenden waren sehr motiviert. Wir freuen uns auf Teil 2 in der kommenden Woche und werden dann vor allem Themen wie Privatsphäre, Datenschutz und sichere Internetnutzung bearbeiten. Eindrücke aus dem Workshop-Tag finden sich hier.

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