Andrang bei der zweiten PIKSL Stage Veranstaltung: Ein Abend rund um Fake News, Desinformation und Künstliche Intelligenz

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Hannover

Informationspaket und Fragen erwünscht hieß es am Montag im PIKSL Labor Hannover beim Vortrag von Professor Ralph Ewerth vor vollem Haus. Bei freiem Eintritt gab er am Engelbosteler Damm 11 rund 50 Besucher:innen einen spannenden Überblick über Forschungsansätze aus Data Science und Künstliche Intelligenz (KI), die sich mit den Themen Desinformation und Fake News beschäftigen.

Dabei stellte er auch eigene Forschungsarbeiten vor, unter anderem aus dem Projekt „Fake Narratives: Narrative der Desinformation in Nachrichtenvideos erkennen“.  Analysiert wurde, ob es spezifische Darstellungsformen für desinformierende Inhalte gibt, und es gab Tipps und Werkzeuge, Fake News von Fakten zu unterscheiden. Ein wichtiges Resümee: Das bedeutet Arbeit, denn jede:r sollte sich die Zeit nehmen, den Wahrheitsgehalt von Informationen so gut wie möglich zu prüfen.

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Volles Haus bei der zweiten PIKSL Stage Veranstaltung
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Ralph Ewerth, engagiert beim Vortrag

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Infos über generative KI-Methoden und große Sprachmodelle, die Grundlage von KI-Anwendungen wie ChatGPT sind, auch KI kann für Fake News genutzt werden. Nach Vortrag und lebendiger Fragerunde nutzten die Besucher:innen den Abend für regen Austausch, sammelten erste Erfahrungen mit VR-Brillen und versuchten beim spannenden Realitätscheck, der KI auf die Schliche zu kommen.

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Heike Menzel auf dem Weg in virtuelle Welten, links Jesco Schrader, Pädagogischer Leiter des PIKSL Labors Hannover
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Besucher:innen versuchten, die KI zu entlarven

Das PIKSL Team ist sehr glücklich über den großen Andrang, dankt den Gästen für ihr Interesse und Professor Ralph Ewerth für die Unterstützung des PIKSL Labors. „Ich freue mich über dieses schöne Forum für Austausch und Diskussion. Wenn ich Wünsche frei hätte, dann, dass die Menschen selbst mehr Macht über Internet und Medien hätten, nicht nur einige Konzerne. Auch Zugang zu Bildung, Chancengleicheit und soziale Gerechtigkeit sind wichtig,“ sagte Ralph Ewerth.

 Und hier noch einige Eindrücke von der PIKSL Stage:

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Eine kurze Zusammenfassung des Gelernten von Ralph Ewerth …..
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…. über das im Anschluss noch rege diskutiert wurde, hier Pia Eismann, Laborleiterin PIKSL Hannover, Ralph Ewerth, Benjamin, Ehrenamtlicher, und Informatiker und Ehrenamtlicher Bernd Schittenhelm
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Für den Abend war viel vorzubereiten, hier Pia Eismann und Jesco Schrader beim Aufbau vor dem PIKSL Labor
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Jesco Schrader nahm die VR-Brillen vorsichtshalber vorab unter die Lupe

Informationen über Ralph Ewerth, verbunden mit herzlichem Dank für den gelungenen Abend

Ralph Ewerth ist seit April 2025 Professor für Multimodale Modellierung und Maschinelles Lernen an der Philipps Universität Marburg und Mitglied des Hessischen Zentrums für Künstliche Intelligenz “hessian.AI”. Zuvor war er von 2015 bis 2025 Professor für Visual Analytics an der Leibniz Universität Hannover. Seit 2015 leitet er an der Technischen Informationsbibliothek (TIB), dem Leibniz-Informationszentrum für Technik und Naturwissenschaften, eine Forschungsgruppe und ist Mitglied des Forschungszentrums L3S in Hannover. Professor Ewerth hat mehr als 150 wissenschaftliche Artikel veröffentlicht, insbesondere zu den Themen multimodale Suche, multimodale Datenanalyse, maschinelles Sehen (Computer Vision), digitale Bibliotheken und Technologie-gestütztes (menschliches) Lernen. Seine Arbeiten haben einige Auszeichnungen auf wissenschaftlichen Konferenzen erhalten.

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