Universität Siegen unterstützt PIKSL Labor Düsseldorf durch Begleitforschung

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Düsseldorf

Seit Dezember 2011 begleitet das Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE Universität Siegen) die Arbeit im PIKSL Labor: Die Begleitforschung zum Modellprojekt PIKSL dient der Untersuchung des Potenzials von Computertechnologien für die Bewältigung des Alltags von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und zur Weiterentwicklung von professionellen Unterstützungsleistungen.

Die Begleitforschung zielt in diesem Zusammenhang auf die Bearbeitung von drei zentralen Bereichen:

– Welche Voraussetzungen müssen bei der Nutzung von Kommunikationstechnologien durch Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen berücksichtigt werden? Welche Unterstützung- und Lernbedingungen sind hilfreich, um Anwendungskompetenz zu entwickeln? Welche Settings sind geeignet, um Kompetenzen zur Nutzung neuer Technologien durch Menschen mit geistiger Behinderung zu fördern?

– Welche Auswirkungen hat die Nutzung von Kommunikationstechnologien für die Gestaltung des Alltags und die Möglichkeiten der Teilhabe?

– Welche Potentiale bietet die Nutzung von Kommunikationstechnologien für die konzeptionelle Weiterentwicklung der professionellen Unterstützung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen?

Das Modellprojekt wird von der Stiftung Wohlfahrtspflege des Landes NRW über drei Jahre gefördert. Daher ist die Begleitforschung ebenfalls auf drei Jahre angelegt und dauert bis November 2014.

Was macht die Begleitforschung? (leichte Sprache)

Wir kommen von der Universität Siegen und sind von Dezember 2011 bis November 2014 regelmäßig im PIKSL-Labor zu Besuch. Wir nehmen an Angeboten teil und reden mit den anderen Besuchern. Wir sind Forscher.

Bei unserer Untersuchung geht es um folgende Fragen:

1. Worauf muss man achten, damit Menschen mit geistiger Behinderung gut mit Computern umgehen können?

2. Welche Unterstützung brauchen die Menschen?

3. Wie kann man den Computer selbständig nutzen?

4. Kommt man dadurch in seinem Alltag besser zurecht?

5. Kann man dadurch besser mitreden und mitbestimmen?

6. Was müssen die Profis daraus lernen? Wie können sie ihre Angebote verbessern?

 

Wer macht die Begleitforschung?

Prof. Dr. Albrecht Rohrmann

geb. 1962, seit 2007 Professor für Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt soziale Rehabilitation in der Fakultät Bildung ● Architektur ● Künste, Department Erziehungswissenschaft ● Psychologie an der Universität Siegen.

Er beschäftigte sich in verschiedenen Projekten mit Fragen der fachlichen Weiterentwicklung von Unterstützungsangeboten für Menschen mit Behinderungen und mit Ansätzen der Teilhabeplanung.

Telefon: 02 71 / 740 – 44 84

E-Mail: rohrmann@zpe.uni-siegen.de

Michael Mayerle

geb. 1967, Diplom-Pädagoge und Diplom-Sozialarbeiter, seit 2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Aufgaben in Forschung, Lehre und Koordination in der Fakultät Bildung ● Architektur ● Künste, Department Erziehungswissenschaft ● Psychologie an der Universität Siegen.

Besondere Interessen: Inklusion, Geschlechterbezogene Soziale Arbeit, Sexualpädagogik. Er hat mehrere Jahre im Forschungsprojekt LEWO II – Lebensqualität im Wohnen von erwachsenen Menschen mit einer geistigen Behinderung bei Professor Schwarte (Universität Siegen) mitgearbeitet.

Telefon: 02 11 / 13 95 33 34

E-Mail: michael.mayerle@uni-siegen.de

Sie können sich gerne bei uns melden!

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