Heute war das Piksl Labor Düsseldorf zu Gast im LibraryLab der Zentralbibliothek Düsseldorf, um Interessierten eine erste Einführung in die Welt des Raspberry Pi zu geben. Neben wissenswerten Grundlagen, unter anderem zur Entstehungsgeschichte, den aktuellen Modellen sowie zu notwendigem und optionalem Zubehör, wurden auch mögliche Projekte für Einsteiger und Einsteigerinnen vorgestellt und praktisch erlebbar gemacht. Ausprobieren konnten die Besucher und Besucherinnen beispielsweise einen Raspberry Pi als Retro-Spielekonsole für alte Konsolenklassiker. Zudem konnten erste spielerische Erfahrungen mit Programmiersprachen anhand der kostenlosen Software Scratch 2 gemacht werden. Die Besucher und Besucherinnen zeigten sich sehr interessiert und so ergab sich unter anderem ein reger Austausch über eigene Erfahrungen mit Technik und Software sowie bereits realisierte und zukünftige Projekte.
Ursprünglich war der preisgünstige Minicomputer Raspberry Pi dafür gedacht, Kindern und Jugendlichen in Schulen das Programmieren näher zu bringen. Doch in den letzten Jahren ist auch außerhalb von Bildungseinrichtungen eine riesige Fan-Gemeinde um den kleinen Rechner entstanden. Gerade bei Bastlern ist dieser wegen seiner vielfältigen Anwendungsbereiche sehr beliebt und so lassen sich beispielsweise im Internet zahlreiche Projekte finden, in denen Menschen mit dem Raspberry Pi kreative Lösungen für Probleme des Alltags entwickelt haben. Die wachsende Community und die immer größere Vielfalt an erweiterbarem technischen Zubehör sowie überwiegend frei zugänglicher Software, stellt dabei eine große Chance dar: Gemeinsam mit Menschen mit Behinderung – als Experten in eigener Sache – können so preisgünstige und innovative Hilfsmittel entwickelt werden, um Barrieren abzubauen und mehr Selbstbestimmung und Autonomie zu ermöglichen.